Friedensplakatwettbewerb

Erstellt von Franz Huber

Frieden! Nur ein Wort? Oder steckt mehr hinter diesem Wort? Ist Frieden nur das Gegenteil von Krieg und Unruhe?
Die Schüler der MS 2 in St. Johann wurden mit diesem „Frieden" konfrontiert und alle haben sich Gedanken darüber gemacht.
Der Internationale Lions Club hat den Anstoß dazu gegeben. Denn auf globaler Ebene wurde nach einem „Friedens-Plakat“ gesucht – ein Projekt,
das die MS 2 unter Dir. Klaus Wechselberger umsetzte. Maria Berktold und Roswitha Dörflinger übernahmen dankenswerter Weise die Organisation. Wie schon in den letzten Jahren, nahmen auch heuer wieder rund 300 Schülerinnen und Schüler am Plakatwettbewerb teil – auf internationaler Ebene waren es zirka 400.000! Der Sieger des Wettbewerbs in der MS 2 erhielt 150,- Euro, die Zweitplatzierte 100,- Euro,  die
Drittplatzierte  50,- Euro.
Richtige Kunstwerke sind entstanden, denn der Friede hat sooo viele Gesichter. Die Erde, Flaggen (viel Ukraine und Russland), eine intakte
Umwelt, Himmel, Friedenstaube, Herzen, die Sonne und Friedenszeichen fand man auf den meisten Plakaten.
Aber warum ist es so schwierig, Frieden zu halten? Der weise König Salomo sagte: „Der Mensch ist nicht fähig, über den Menschen zu
herrschen.“ (großer Denkanstoß!) Aber man kann an Eigenschaften arbeiten, die den Frieden fördern. Eigenschaften wie Verständnis,
Einfühlungsvermögen, Güte, Liebe und Geduld. Die Ursachen für Konflikte sind vielschichtig. Trotzdem, für alle der realistische Rat: „Wenn
möglich, haltet, soweit es von euch abhängt, mit allen Menschen Frieden!“
Die Organisatoren des Lions Club Kitzbühel, Dieter Weihs, Alois Wirthel, Karlheinz Wieser und Bruno Bauer wurden mit viel Applaus begrüßt und
bedankten sich bei allen, die zum Gelingen dieser tollen Veranstaltung beigetragen haben. Dieter Weihs erklärte in stimmigen Worten auch die
Funktion des Lions Club, in dem sich alle mit Zeit, Kraft, Fähigkeiten und Mitteln um den Mitmenschen zu helfen einsetzen.
Im März sind die meisten dieser „Kunstwerke“ im Gemeindeamt während der Amtsstunden zu besichtigen. „Prädikat sehenswert.“

Text und Foto: Wolfgang Hasslacher